Hier sehen Sie zwei Stadttaubenküken, die von einem Balkon gerettet wurden, da dort Renovierungsarbeiten anstehen. Wir finden auch diese kleinen Tiere unglaublich niedlich und liebenswert.
Foto: Tierschutzverein Hagen
Bitte informieren Sie uns rechtzeitig, wenn Sie Taubennester entdecken. In der Stadt erwartet diese Tiere oft kein gutes Leben. Um weiteres Leid zu verhindern, ist es wichtig, frühzeitig für einen Eieraustausch zu sorgen, damit nicht noch mehr Küken schlüpfen. Stadttauben führen ein hartes Leben, geprägt von Hunger und Schmutz, solange es in Hagen keine ausreichenden Taubenhäuser gibt.
Diese beiden Küken haben das Glück, nun warm, sicher und sauber in einer Pflegestelle untergebracht zu sein. Im Gegensatz zu vielen anderen Tauben erhalten sie dort ausreichend Nahrung.
Eieraustausch ist aktiver Tierschutz und trägt dazu bei, weiteres Tierleid zu vermeiden.
Auch dieses Wochenende haben unsere Mitglieder wieder hervorragende Arbeit geleistet. Es wurde sauber gemacht, sich um die Tiere gekümmert, und zwischendurch wurde am Taubenturm noch gefüttert.
– Fotos: Tierschutzverein Hagen
Außerdem konnten wir eine zusätzliche Voliere für die jungen Tauben aufbauen. Wie man sieht, waren die Tiere begeistert – so sehr, dass sie unsere Damen direkt als Sitzgelegenheit genutzt haben!
Die Tiere in unserer Obhut müssen weder im Dreck leben noch um ihr Leben kämpfen. Wir sind unglaublich stolz auf unseren Lockschuppen und die positive Entwicklung, die wir hier erleben dürfen. Dieses ehrenamtliche Engagement ist von unschätzbarem Wert und hat eine enorme Bedeutung für das Wohl der Tiere. Ein riesiges Dankeschön an unser großartiges Team!
Wenn Sie uns unterstützen möchten, sind Sie herzlich eingeladen, mit anzupacken. Helfende Hände können wir immer gut gebrauchen. Selbstverständlich freuen wir uns auch über Spenden – Impfungen, Medikamente, Tierarztkosten und Ausstattung wollen finanziert werden.
Am Freitag erhielten wir eine Meldung über Tauben, die in einem leerstehenden Haus eingeschlossen sein sollten.
Zunächst fuhren wir dorthin, um die Situation zu prüfen, und stellten fest, dass die Vögel durch ein Loch im Dach in das Gebäude gelangten. Dennoch war unklar, wie sie es in eine der Wohnungen geschafft hatten.
Da es uns am Freitagabend nicht möglich war, jemanden zu erreichen, kehrten wir am Samstag zurück. Vor Ort entdeckten wir zwei Tauben, die von innen auf einer Fensterbank saßen. Nach einigen Telefonaten konnten wir schließlich über eine Notrufnummer der Wohnungsgesellschaft Hilfe organisieren. Glücklicherweise wurde uns schnell Zugang zum Gebäude gewährt. Im Treppenhaus fanden wir schließlich zwei völlig dehydrierte und halb verhungerte Tauben. Die Tiere waren so geschwächt, dass sie kaum stehen und nicht einmal selbstständig trinken konnten. Eine Rettung in letzter Minute!
Wie sie in das Treppenhaus gelangt sind, bleibt weiterhin ungeklärt.
Auf dem Dachboden machten wir dann einen weiteren Fund: dort gab es Nester, Eier, Küken und auch tote Tiere. Offenbar nutzen die Tauben das Loch im Dach schon seit geraumer Zeit, um hineinzugelangen. Eine weitere Baustelle, die uns bevorsteht, da zunächst alle Eier ausgetauscht und Küken herausgenommen werden müssen, bevor das Loch im Dach endlich verschlossen werden kann.
Danke an die Firma Iwanetzki die uns so spontan geholfen hat.
Dazu ist unser Team jeden Samstag zusätzlich noch rund um den Bahnhof unterwegs, um wild brütende Tauben zu finden und deren Eier auszutauschen. Dabei stoßen wir immer wieder auf neue Nester und – wie auf den Bildern zu sehen – leider auch auf verendete Tiere.
Die Zustände vor Ort sind teils katastrophal und stellen eine große Belastung für uns Tierschützer dar. Verschmutzte Vordächer und dazwischen brütende Tauben, Küken, Jungtiere und auch tote Seelchen prägen das Bild.
Es ist ein ständiger Kampf, doch wir können auch Erfolge verzeichnen: Durch das Entnehmen der Eier verhindern wir weiterer Küken und tragen so dazu bei, die Situation langfristig zu verbessern, da so noch mehr Tierleid verhindert wird.
Inzwischen ist bekannt geworden, wie engagiert sich unsere Damen vor Ort einbringen, und wir erhalten mittlerweile Hinweise von Anwohnern und Geschäften. Einige Bewohner unterstützen uns aktiv oder ermöglichen uns den Zugang durch ihre Wohnungen zu den Balkonen, um Eier zu entnehmen.
Für diese Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns herzlich bedanken.
Am Taubenturm sollen nur wenige Tauben sein?
Wenn die Tierschützer am Wochenende füttern, trifft man dort viele hungrige Tauben an. Hier ein paar Eindrücke, begleitet von der Erinnerung daran, wie dringend Taubenhäuser für Hagen benötigt werden.
Auch in der letzten Woche und heute wurden wieder einige Eier dort ausgetauscht. Von den 24 Brutplätzen werden allerdings nur wenige aktiv genutzt. In unserem Lockschuppen ist die Situation hingegen anders. Je mehr kontrollierte Brutplätze es gibt, desto weniger Tauben und weniger Taubenleid.
Schauen Sie sich dieses Video an und sehen Sie selbst, wie hungrig die Tiere sind.
Viele von Ihnen verfolgen unsere Berichte über den Lockschuppen und die Dachböden, auf denen wir ebenfalls aktiv sind. Aktuell sind wir dabei, einen stark verschmutzten Dachboden zu räumen und die dort lebenden Tiere umzusiedeln.
Seit Wochen tauschen wir Eier aus und nehmen mittlerweile auch flugunfähige Jungtauben mit, um sie in unserem „Lockschuppen“ unterzubringen. Dort haben wir dafür eine weitere Etage geräumt und gründlich gereinigt.
Es ist schwer vorstellbar, wie viel Arbeit diese Aufgabe erfordert und wie belastend sie sein kann. Die Bilder geben zwar einen Eindruck wieder, doch das Ausmaß des ursprünglichen Zustands erkennt man erst, wenn man die Örtlichkeiten selbst gesehen hat. Was unser Team dabei leistet, ist wirklich beeindruckend!
Alle Teammitglieder – alles die Frauen – zeigen außergewöhnliche Belastbarkeit und Fleiß, sie schrecken weder vor Schmutz noch vor harter körperlicher Arbeit zurück. Wir sind unglaublich stolz auf dieses hoch motivierte Team und möchten uns von Herzen für ihren wertvollen Einsatz bedanken.
Doch es liegt noch mehr Arbeit vor uns: Auch in der neuen Etage unseres Lockschuppens müssen wir in Zukunft zahlreiche weitere Tiere versorgen. Dafür benötigen wir dringend zusätzliche Unterstützung. Es gibt viel zu tun – Eier müssen regelmäßig getauscht werden und alles sauber gehalten werden.
Wenn Sie Tauben mögen und diese wichtige Arbeit unterstützen möchten, sind Sie in unserem Team herzlich willkommen! Melden Sie sich gerne bei uns unter: info@tierschutzverein-hagen.de
Unser Team freut sich über jede helfende Hand. Frei nach dem Motto: Viele Hände schnelles Ende
Bitte bringen Sie das Tier zuerst in einem Karton oder einer Jute-Tasche in Sicherheit. Im Notfall kann auch ein Schal, eine Weste oder eine Jacke verwendet werden, um das Tier zu transportieren.
Haben Sie bitte keine Berührungsängste! Die Tiere sind äußerst sanftmütig und Sie benötigen keine Handschuhe, einfaches Händewaschen später reicht vollkommen .
Kontaktieren Sie das Tierheim unter der Nummer 02331-2072545 oder, nach Dienstschluss, die Polizei unter 02331-9860 .
Auch eine Kontaktaufnahme mit dem Tierschutzverein Hagen und Umgebung e.V. unter der Festnetznummer 02331-40666 ist möglich. Während der Saison kann es vorkommen, dass alle Ehrenamtlichen im Einsatz sind. Bitte versuchen Sie es dann erneut oder hinterlassen Sie unbedingt eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter, wenn wir nicht erreichbar sind! Bitte hören Sie die Ansage unbedingt bis zum Schluß an! Nennen Sie den präzisen Standort sowie eine Telefonnummer für Rückfragen.
Unser Notfalltelefon ist in der Regel von 9 bis 12 Uhr und von 15:30 bis 19 Uhr unter der Nummer 0176-30426073 erreichbar.
Falls Sie mobil sind, versuchen Sie bitte, eine gesicherte Taube selbst ins Tierheim zu bringen oder zu einem Tierarzt, wenn Sie Verletzungen feststellen sollten (Wunden, Blut, gebrochene Flügel usw.) Falls es Ihnen nicht möglich ist, ein Tier zu sichern, kontaktieren Sie das Tierheim und bitten Sie um Unterstützung.
Wir möchten darauf hinweisen, dass unsere Tätigkeit beim Tierschutzverein Hagen und Umgebung e.V. ehrenamtlich ist und viele von uns tagsüber berufstätig sind. Es ist nicht möglich, den Arbeitsplatz zu verlassen, und oft ist es auch nicht machbar, WhatsApp-, Messenger-Nachrichten oder Mails zu lesen und zu beantworten.
So kann es auch etwas dauern bis wir uns melden oder persönlich helfen können.
Bitte schauen Sie nicht weg und handeln Sie wenn ein Tier in Not ist.
Wieder einmal geht es um den Dachboden, wo wir verzweifelt versuchen, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Wir haben erneut 61 Eier eingesammelt und durch Kunsteier ersetzt. Immer wieder finden sich neue Nester und neue Eier. Die Nester, die sich oft unter den Dachschrägen verstecken, entdecken wir häufig erst, wenn die Küken bereits geschlüpft sind. Unsere Ehrenamtlichen kriechen in gebückter Haltung unter den Schrägen umher, um weiteren Nachwuchs zu verhindern. Alle gefundenen Eier sind intakt; zu weit entwickelte Eier müssen wir zurücklegen und die Küken schlüpfen lassen. In den letzten Monaten haben wir mehr als 30 Küken und jungen Tauben in den „Lockschuppen“ umgesiedelt und wöchentlich dort zwischen 50 und 60 Eiern getauscht.
Zusätzlich kommen die ausgetauschten Eier aus dem Lockschuppen dazu. Alleine in den ersten zehn Tagen im Mai waren es 49 Eier. Hier gibt es keinen Nachwuchs, da alle Nester gut einsehbar und kontrollierbar sind.
Selbst im kleinen Taubenturm am Arbeitsamt wurden am Wochenende zehn Eier aus mehreren Gelegen entnommen, die ebenfalls befruchtet und intakt waren.
Seit der Eröffnung des „Lockschuppens“, der Überwachung des Dachbodens und der Kontrollen rund um den Bahnhof wurden bereits hunderte von Eiern eingesammelt und durch Kunststoff Eiere ersetzt!
Vielfach verhindertes Leid und eine (fast) perfekte Geburtenkontrolle an diesen Standorten!
Zum Muttertag wurden zahlreiche herzerwärmende und lustige Bilder von jungen Tieren geteilt. Oft waren es süße, kleine Kätzchen, die in Pflegestellen das Licht der Welt erblickt haben oder mutterlose Kitten, die mit viel Liebe und Fürsorge versorgt werden.
Doch dabei sollten wir die vielen anderen Tierkinder nicht vergessen, die es leider nicht so gut haben.
Stadttaubenküken zum Beispiel sitzen oft im Schmutz, erhalten nicht genügend Nahrung und werden von ihren Müttern nur mit dem gefüttert, was diese unter widrigen Umständen finden können. Statt artgerechter Nahrung steht ihnen meist nur Abfall zur Verfügung. Diese schlechte Versorgung führt oft dazu, dass die Küken schon in ihren Nestern sterben. Hinzu kommen die gefährlichen Brutplätze, an denen sie aufwachsen.
Die beiden hübschen Küken, von denen hier die Rede ist, wurden aus einem schmalen Spalt unter einer Brücke gerettet. Hätten sie dort ihre ersten Flugversuche unternommen, wäre ihnen höchstwahrscheinlich der Tod durch vorbeifahrende Autos gedroht. Unsere Ehrenamtlichen kontrollieren regelmäßig solche Nistplätze und versuchen, die Eier gegen Attrappen auszutauschen.
Leider sind jedoch manche Nester unerreichbar, weshalb es trotz aller Bemühungen immer wieder Nachwuchs gibt.
Seit Jahren setzen wir uns dafür ein, Lösungen zu finden: beispielsweise durch das Entfernen und das dauerhafte Verschließen solcher Brutstellen, idealerweise verbunden mit dem Angebot alternativer Nistmöglichkeiten in der Nähe. Doch bislang blieb dieser Einsatz ohne Erfolg.
Die daraus resultierende Zusatzarbeit, neben unserem Engagement am Lockschuppen, einem weiteren großen Dachboden und den Eieraustauschaktionen rund um den Bahnhof, ist kaum zu ermessen. Nur diejenigen, die direkt beteiligt sind, können sich vorstellen, wie viel Mühe und Zeit dies erfordert.
Alles in allem bleibt es eine scheinbar endlose Sisyphusarbeit für unsere Ehrenamtlichen, die diese Aufgabe oftmals zusätzlich zu einem Vollzeitjob und vielen weiteren Verpflichtungen bewältigen müssen.
Es ist wichtig, keine eigenständigen Experimente durchzuführen, da dies für die Kleinen gefährlich sein kann.
Unterstützung finden Sie immer über Facebook-Gruppen für Wildtiere und bei lokalen Tierschützern.
Obwohl ehrenamtliche Helfer nicht den ganzen Tag telefonisch erreichbar sind, gibt es auf dem Anrufbeantworter wichtige Telefonnummern und die Möglichkeit, eine Nachricht zu hinterlassen. Bitte nutzen Sie diese Option.
In einem aktuellen Fall wurde versucht, ein winziges Küken mit Heimchen zu füttern. Tauben sind keine Insektenfresser, und kleine Küken können nur fachgerecht gefütterte Nahrung aufnehmen.
Bis professionelle Hilfe verfügbar ist, sollten Sie ein Handtuch als Nest verwenden und mit einem Körnerkissen oder einer Wärmflasche dafür sorgen, dass die Kleinen warm bleiben. Überlassen Sie das Füttern denjenigen, die genau wissen, wie und was zu füttern ist.
Das Taubenküken hatte großes Glück, sofort nach der Übernahme schnell und gut versorgt zu werden, so konnte dieses kleine Leben noch gerettet werden.
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