Kastrationsaktions-Aktion für Bürgergeld Empfänger*innen in Hagen geht 2025 weiter.

Bitte lassen Sie Ihre Freigänger kastrieren!

Schützen Sie Ihre Katzen und Kater und sorgen Sie dafür, dass es keinen ungewollten Nachwuchs gibt. Unkastrierte Kater ziehen sich bei „Katerkämpfen“ immer wieder Verletzungen zu und leiden dann. Katzen werden oft von kranken Katern gedeckt und können sich dabei möglicherweise beim Deckakt mit schweren Krankheiten anstecken.

Nicht nur Ihre Katzen sind dann krank, sondern auch die Kitten. Bitte verhindern Sie das!

Was muss man denn tun?
Zuerst eine Mail schreiben an aktion@tierschutzverein-hagen.de. An die Mail Fotos vom letzten aktuellen Bürgergeldbescheid und dem Personalausweis (Vorder- und Rückseite) als Anlage schicken. In der Mail den Namen der Katze oder des Katers und das Alter des Tieres nennen. Kurz bestätigen in der Mail, dass man mit der Verarbeitung seiner Daten einverstanden ist. Fertig. Dann kommt eine Mail von uns zurück, wo drin steht, wie es jetzt weiter geht.

Wir wollen eure Katzen davor schützen, dass sie ungewollt für Katzennachwuchs sorgen.

Hier auf unserer Seite gibt es auch den Link zur offiziellen Pressemitteilung der Stadt Hagen:

http://tierschutzverein-hagen.de/category/pressebereich/

Hier ein kleiner Ausschnitt von den Tieren, die uns gestern und vorgestern gemeldet wurden.

Vielen von ihnen konnten wir helfen, doch leider musste der Mauersegler eingeschläfert werden, da sein Flügel gebrochen war, und ein Vogelküken ist ebenfalls verstorben. Für die verbleibenden Küken kämpfen die Pflegestellen weiterhin um ihr Überleben.

– Fotos: Tierschutzverein Hagen

Wir möchten uns herzlich bei allen bedanken, die uns kontaktiert haben, unsere Tipps umgesetzt und spontane Fahrten übernommen haben. Bei den kleinen Schützlingen zählt oft jede Sekunde!

Ein besonderer Dank gilt unseren wunderbaren Pflegestellen, die diese Hilfe erst möglich machen und unermüdlich für die Tiere im Einsatz sind. Eure Arbeit ist von unschätzbarem Wert!

Weshalb wir mit den Tierheim-Hunden nicht spazieren gehen…

– Fotos: Tierschutzverein Hagen

Vor Kurzem wurden wir gefragt:
Warum helft ihr eigentlich nicht im Tierheim?

Warum sieht man niemanden von euch z.B. mit den Hunden des Tierheims spazieren gehen?

Solche Fragen können nur von Menschen kommen, die die Hintergründe unserer Arbeit nicht kennen oder nicht verstehen.

Unser Engagement gilt den Wildtieren in dieser Stadt – von Entenküken über Füchse und Marder bis hin zu Uhus und vielen anderen Arten. Wir sind ständig im Einsatz, besonders jetzt, wo viele Tiere Nachwuchs haben. Dabei legen unsere ehrenamtlichen Helfer jährlich mehr als 20.000 Kilometer zurück. Dieses Aufgabenfeld entlastet das Tierheim erheblich.

Ein weiterer großer Teil unserer Arbeit betrifft verwilderte Katzen. Wir fangen sie ein, lassen sie kastrieren und kümmern uns um Katzenbabys sowie trächtige Katzen. Diese werden mit viel Hingabe großgezogen und später vermittelt – jedes Jahr sind es über 60 Kätzchen. All das geschieht ehrenamtlich in privaten Pflegestellen, obwohl dies eigentlich Aufgabe des Tierheims wäre.

Wir machen das sehr gerne und entlasten damit das Tierheim, platzmäßig, arbeitsmäßig und kostenmäßig.

Auch um die Stadttauben kümmern wir uns intensiv. Kranke und verletzte Tiere werden eingesammelt, gepflegt oder tierärztlich behandelt. Junge Tauben, die aus ihren Nestern gefallen sind oder wegen Bauarbeiten weichen mussten, finden bei uns Zuflucht. Diese Tiere werden per Hand gefüttert und gepäppelt.

Wir tauschen Eier aus – sei es an schwer zugänglichen Stellen wie Dachböden oder Kirchtürmen – um unnötiges Leid zu vermeiden. Selbst unser eigenes Taubenhaus(den Lockscchuppen) betreuen wir mit großem Aufwand: dort leben etwa 200 Tauben.

Nach Feierabend und an den Wochenenden säubern wir das Gebäude, tauschen Eier aus und widmen uns dieser Aufgabe, neben unserem Beruf, den Familien und eigenen Tieren!

An Feiertagen und Wochenenden übernehmen wir die Fütterungen am Taubenturm neben dem ehemaligen Arbeitsamt – die Kosten dafür trägt komplett unser Tierschutzverein. Unter der Woche wird diese Aufgabe vom Tierheim übernommen. Insgesamt entlasten wir somit sowohl das Tierheim als auch die Stadt, die eigentlich für diese Arbeit zuständig wären.

Zusätzlich organisieren wir Veranstaltungen, um unsere Arbeit vorzustellen und Spenden zu sammeln. Diese werden entweder von uns abgeholt oder erreichen unser 300 Quadratmeter großes Lager – ein Lager, das hauptsächlich für das städtische Tierheim genutzt wird. Große Mengen an Futterspenden kommen hier an, aber auch Anlieferungen von 6-8 Tonnen Taubenfutter.

Diese Spenden werden sortiert und dem Tierheim zur Verfügung gestellt. Unser Lager ist eine wichtige Unterstützung für das Tierheim Hagen, das nur einen kleinen Stauraum besitzt.

Die Spenden und das Taubenfutter werden regelmäßig bei uns am Lager von den Tierheimmitarbeitern abgeholt.

Bereits seit vielen Jahren übernehmen wir diese Aufgabe: Spenden abzuholen, zu ordnen und einzulagern. Diese logistische Herausforderung benötigt ebenso wie alles andere viel Zeit.

All diese Tätigkeiten leisten wir in unserer knappen Freizeit – nach der Arbeit, neben unseren Familien und persönlichen Verpflichtungen sowie der Pflege unserer eigenen Tiere –, um das Tierheim in Hagen zu entlasten.

Seid euch sicher: Wir würden liebend gern mit den Tierheimhunden spazieren gehen. Es wäre eine angenehme Abwechslung zu unserer oft körperlich anstrengenden Arbeit: im Dreck wühlen, über Dachböden kriechen, tierärztliche Besuche organisieren oder große Lager bewirtschaften. Leider lässt unser voller Einsatz für die Wildtiere und diese zusätzlichen Aufgaben für das Tierheim keine Zeit für solche schönen Aktivitäten.

Einen wichtigen Teil haben wir noch vergessen!

Wir betreuen etwa 20 Pflegetiere, vorwiegend ältere und kranke Tiere, die wir größtenteils aus dem Tierheim übernommen haben. Diese Tiere verbringen ihren Lebensabend in liebevollen Pflegestellen, während unser Verein sämtliche anfallenden Kosten für ihren Unterhalt übernimmt. Auf diese Weise unterstützen wir das Tierheim umfassend und entlasten es in vielerlei Hinsicht.

Darum empfinden wir solche Fragen als unangebracht. Sie zeugen entweder von Unwissenheit oder fehlender Wertschätzung unserer Arbeit.

Es ist besonders bedauerlich, dass unser Engagement weder anerkannt noch erwähnt wird und offenbar der Eindruck entsteht, wir würden nichts für das Tierheim tun, welches seit vielen Jahren unser Partner ist.

Jetzt darf gerne jeder Leser sich Gedanken machen, ob wir dem Tierheim helfen oder nicht und was wäre, wenn diese wichtigen Aufgaben nicht (mehr) von uns übernommen würden. Dann hätten wir natürlich auch Zeit im Tierheim anwesend zu sein und mit Hunden spazieren zu gehen😉

Wir wünschen allen Lesern einen schönen Tag. 🙂😘

**nur einige Beispielbilder unserer täglichen Arbeit.

Hilfe! Wir benötigen Nassfutter für unsere Futterstellen.

Fotos: Tierschutzverein Hagen

Einige von Ihnen sind sicherlich bereits auf die Spendenboxen in manchen Supermärkten gestoßen, in denen Futter für unsere Tierschutztiere gesammelt wird. 😇
Die Spendenboxen für uns befinden sich bei Kaufland in Hohenlimburg und Hagen, Edeka in Boele sowie bei Fressnapf Hagen-Hohenlimburg und Iserlohn, Mendener Str. 🙏
Zurzeit haben wir kaum Nassfutter für unsere Tierschutzkatzen😗😔
Wir brauchen diese Spenden, um die vielen Tiere an den Futterstellen für frei lebenden Katzen zu versorgen.


Vielen Dank im Namen der Tiere 😽😻

Neue Kleintierhäuschen für das Tierheim

Wieder einmal konnten wir den Tierheimtieren eine Freude machen☺

Vor einiger Zeit hatten wir Kleintierhäuschen angefragt und anfertigen lassen. Nun konnten wir sie abholen und den Tieren zur Verfügung stellen.🐰Die Häuschen sind aus Siebdruckplatten gefertigt mit 2 Eingängen, einer Liegefläche und einer kleinen Treppe.

8 Häuschen werden nun gut genutzt von den vielen Kaninchen, die im Tierheim der Stadt Hagen auf ein neues Zuhause warten.

Möglich sind diese (nicht ganz preiswerten) Anschaffungen nur mit Ihren Spenden❣

Dafür danken wir Ihnen ganz herzlich, im Namen der Tiere🫶

Sperber konnte nicht gerettet werden

Einsätze die anders enden sollten😔

Uns wurde ein Sperber gemeldet der auf einer Hecke saß und sich nicht bewegte.

Als wir vor Ort eintrafen, konnten wir das Tier ohne jede Gegenwehr von der Hecke nehmen und sichern.

Er war in einem sehr schlechten Ernährungszustand und schwach…

Jetzt musste zunächst geklärt werden, wohin mit dem Tier.🙏

Uns war natürlich klar, dass er dringend Hilfe benötigt und einem Tierarzt vorgestellt werden musste.

Also schnell den Tierarzt informiert und geschildert um was es geht und los ging es.

Unterwegs drehte er immer wieder den Kopf und beobachtet uns und wir hatten noch Hoffnung.

Vor der Tierarztpraxis angekommen, sahen wir in die Box und konnten es kaum glauben.

Das Tier war leider verstorben, saß aber aufrecht und sah aus als wenn es uns anschaute.😢

Sehr, sehr traurig.

Der hübsche Vogel hatte schon zwei Tage vorher auf der Wiese gesessen und war wohl dann mit letzter Kraft auf die Hecke geflogen.

Möglicherweise hätte man ihm da noch helfen können….

Bitte melden Sie uns Tiere die so auf einer Stelle sitzen. Es ist völlig ungewöhnlich für Vögel unbeweglich am Boden zu sitzen.

Kaninchen hatten Glück

Hier eine kleine und traurige Geschichte, die zum Glück gut ausgegangen ist.

In der letzten Woche wurden wir um Aufnahme eines Kaninchen gebeten. Auf unsere Frage warum sagte man uns, man könnte es nicht erziehen😔

Das Tier war gerade einmal 5 Monate alt und war nicht zutraulich.

Das Partnertier verhielt sich anders, ließ sich anfassen und streicheln.

Wir waren wirklich froh, dass man uns kontaktiert hat so konnten wir die Halter über Kaninchen die Haltung und Verhalten der Tiere aufklären.

Uns wurden die Tiere dann übereignet, da man eingesehen hatte sich nicht richtig bzw. gar nicht über diese Tiere informiert zu haben. Das war eine gute Entscheidung im Sinne der Tiere und wir sind froh darüber, dass die Tierbesitzer hier den Weg zum Tierschutzverein gefunden haben.

Bitte informieren Sie sich über die Haltung und die Bedürfnisse der Tiere, bevor Sie sich Tiere anschaffen. Keiner muss heute mehr Bücher kaufen, alles ist im Internet nachzulesen.

Danke an unsere liebe Pflgestelle, die wie immer sofort bereit war zu helfen❣

Die Tiere sind bereits vermittelt und haben ein schönes Zuhause bei Kaninchen Fans gefunden.🍀

Einsätze der letzten Tage

Was bei uns so los war in den letzten Tagen?

Hier nur einige Beispielbilder von gemeldeten Tieren.

Einige konnten nach Absprache mit uns wieder zurückgesetzt werden, wie die kleinen Amseln die ihre ersten Flugversuche machten. Andere wiederum mussten ganz schnell auf Pflegestellen gebracht werden z.B. die Mauersegler um ihnen das Leben zu retten. Einige haben es nicht geschafft, da sie unterkühlt, fast verhungert oder schwer verletzt waren.

WICHTIGER Hinweis!!

Bitte umgehend die Tiere melden und bitte keine Selbstversuche bei der Fütterung!

Ein Kollege von uns sperrte eine Straße, um eine Ringelnatter erfolgreich von einer Seite zur anderen Seite zu begleiten❣

Es wurden wieder Entenküken gesichert und zur Pflegestelle gebracht.

Fledermäuse wurden uns gemeldet, die wir an das Bats Motel58 weiterleiten konnten und so schnelle Hilfe bekamen.

Junge Greifvögel konnten gesichert werden und der Paasmühle übergeben werden.

Natürlich auch immer wieder Stadttauben und Wildtauben verletzte, geschwächte Tiere und Küken..

Zuletzt noch Tiere, die selten unsere Hilfe benötigen.

Maulwürfe die in der vorletzten Woche noch wegen der Trockenheit aus dem Boden kamen und in der letzten Woche wegen der Nässe.

Diese Tiere konnten wieder in die Freiheit in ihre natürliche Umgebung.

Die ersten 6 Monate in diesem Jahr waren anstrengend, aber auch erfolgreich.

Wieviel Stunden Einsätze und Sicherung von Tieren waren, haben wir nicht gezählt, auch die gesicherten Tiere nicht. Dazu fehlt einfach die Zeit.

Die gefahren Kilometer sprechen aber Bände: umgerechnet in Zeit ist das schon der Wahnsinn, was hier von uns geleistet wurde und wird.

Es sind nicht nur die Wildtiere, es kommen ja auch noch die freilebenden Katzen hinzu! Es sind Momentan ständig bis zu 10 Katzenfallen im Einsatz, ca. 22 Kitten wurden in der letzten Zeit aufgenommen und zig Kastrationen von frei lebenden Katzen durchgeführt. Viele Kosten und viel Zeit wurde hier vom Tierschutzverein eingesetzt, um Leben zu retten oder Elend zu verhindern.

Es werden auch noch zusätzlich einige Futterstellen von freilebenden (natürlich kastrierten Katzen und Katern) von uns betreut.

Im Schnitt haben wir täglich zwischen 30 und 50 Anrufe, nicht nur Meldungen über hilfsbedürftige Tiere. Viele Menschen suchen unseren Rat bei der Tierhaltung, oder auch Meldungen über schlechte Tierhaltung oder Tierabgaben. Zu wenig Hände für viel zu viel Arbeit, wie überall im Tierschutz.

Wir brauchen Unterstützung, um diese wichtige und wertvolle Arbeit weiter leisten zu können.

Bitte begegnen Sie uns dafür mit Respekt und Verständnis. Wir können in dieser Stadt nicht alles immer gleich und sofort, wir bemühen uns aber so gut und schnell wie möglich zu helfen.

Tausend Dank an alle Helfer, Melder, Fahrer unsere aktiven Mitglieder und natürlich wie immer an unsere wunderbaren Pflegestellen❣