Muttertag

Zum Muttertag wurden zahlreiche herzerwärmende und lustige Bilder von jungen Tieren geteilt. Oft waren es süße, kleine Kätzchen, die in Pflegestellen das Licht der Welt erblickt haben oder mutterlose Kitten, die mit viel Liebe und Fürsorge versorgt werden.

Doch dabei sollten wir die vielen anderen Tierkinder nicht vergessen, die es leider nicht so gut haben.

Stadttaubenküken zum Beispiel sitzen oft im Schmutz, erhalten nicht genügend Nahrung und werden von ihren Müttern nur mit dem gefüttert, was diese unter widrigen Umständen finden können. Statt artgerechter Nahrung steht ihnen meist nur Abfall zur Verfügung. Diese schlechte Versorgung führt oft dazu, dass die Küken schon in ihren Nestern sterben. Hinzu kommen die gefährlichen Brutplätze, an denen sie aufwachsen.

Die beiden hübschen Küken, von denen hier die Rede ist, wurden aus einem schmalen Spalt unter einer Brücke gerettet. Hätten sie dort ihre ersten Flugversuche unternommen, wäre ihnen höchstwahrscheinlich der Tod durch vorbeifahrende Autos gedroht. Unsere Ehrenamtlichen kontrollieren regelmäßig solche Nistplätze und versuchen, die Eier gegen Attrappen auszutauschen.

Leider sind jedoch manche Nester unerreichbar, weshalb es trotz aller Bemühungen immer wieder Nachwuchs gibt.

Seit Jahren setzen wir uns dafür ein, Lösungen zu finden: beispielsweise durch das Entfernen und das dauerhafte Verschließen solcher Brutstellen, idealerweise verbunden mit dem Angebot alternativer Nistmöglichkeiten in der Nähe. Doch bislang blieb dieser Einsatz ohne Erfolg.

Die daraus resultierende Zusatzarbeit, neben unserem Engagement am Lockschuppen, einem weiteren großen Dachboden und den Eieraustauschaktionen rund um den Bahnhof, ist kaum zu ermessen. Nur diejenigen, die direkt beteiligt sind, können sich vorstellen, wie viel Mühe und Zeit dies erfordert.

Alles in allem bleibt es eine scheinbar endlose Sisyphusarbeit für unsere Ehrenamtlichen, die diese Aufgabe oftmals zusätzlich zu einem Vollzeitjob und vielen weiteren Verpflichtungen bewältigen müssen.

Für die Stadttauben hatten wir eine schöne Idee.

Nachdem wir in der Volemegalerie bei „Let’s Talk“ Anregungen und den ersten Teil des Textes zu diesem Lied von Daniel Igwe erhalten haben, haben wir ein Video dazu erstellt und den Text weiterentwickelt.

Bitte teilt diesen Beitrag. Wir benötigen Aufmerksamkeit für diese wichtigen Projekte zur Unterstützung der Stadttauben.

Hier ist der Link zur Erklärung des „Lockschuppens“. Man erkennt, wie bedeutend diese Arbeit ist und wie viel Leid durch den kontinuierlichen Eieraustausch verhindert werden kann.

****Wenn Sie ein Teil von uns werden möchten und helfen wollen, melden Sie sich bitte per Mail bei uns: info@tierschutzverein-hagen.de

Tierkinder sollten in erfahrene Hände gegeben werden.

– Foto: Tierschutzverein Hagen

Unterstützung finden Sie immer über Facebook-Gruppen für Wildtiere und bei lokalen Tierschützern.

Obwohl ehrenamtliche Helfer nicht den ganzen Tag telefonisch erreichbar sind, gibt es auf dem Anrufbeantworter wichtige Telefonnummern und die Möglichkeit, eine Nachricht zu hinterlassen. Bitte nutzen Sie diese Option.

In einem aktuellen Fall wurde versucht, ein winziges Küken mit Heimchen zu füttern. Tauben sind keine Insektenfresser, und kleine Küken können nur fachgerecht gefütterte Nahrung aufnehmen.

Bis professionelle Hilfe verfügbar ist, sollten Sie ein Handtuch als Nest verwenden und mit einem Körnerkissen oder einer Wärmflasche dafür sorgen, dass die Kleinen warm bleiben. Überlassen Sie das Füttern denjenigen, die genau wissen, wie und was zu füttern ist.

Das Taubenküken hatte großes Glück, sofort nach der Übernahme schnell und gut versorgt zu werden, so konnte dieses kleine Leben noch gerettet werden.

Das Bremer Tierheim eröffnet die ersten Taubenlofts!

Tja, wir warten in Hagen auf eine Baugenehmigung für den geplanten Standort (sie wurde bereits erteilt, muss aber noch einmal geändert werden) und auch auf weitere Grundstücke, die seit vielen Jahren gesucht werden. Es ist schwer zu erklären, warum es 13 Jahre gedauert hat und noch nichts in Sicht ist.

Glückwunsch an die Bremer Kollegen.

Wir wünschen Euch großen Erfolg und den Tauben genügend Nahrung sowie einen sicheren Brutplatz, damit die Eier entnommen werden können.

So funktioniert Tierschutz und eine artgerechte Geburtenkontrolle.

Hier der Bericht und Bilder des Projekts „Taubenloft“ vom Bremer Tierschutzverein e.V. und Bremer Tierheim 

Fotos: Tierschutzverein Bremen / Quelle des Artikels: Facebook

Die Tauben haben es verstanden und fliegen Werbung für Taubenhäuser in Hagen

Fotos: Tierchutzverein Hagen

Taubenhäuser können dabei unterstützen, die Bestände zu regulieren!

Tauben, die nicht stundenlang auf Nahrungssuche sind, da sie in den Taubenhäusern gefüttert werden, laufen auch nicht ständig vor Geschäften und der Gastronomie herum, weil sie halbverhungert und verzweifelt nach Nahrung suchen.

Alle würden davon profitieren, die Tauben die nicht hungern müssten, die Tierschützer die nicht so viele Tauben aufpäppeln müssten, die Geschäfte , Parkhäuser und die Gastronomie.

Hier sollten alle an einem Strang ziehen, so könnte man gemeinsam(e) Ziele erreichen.

Wer sitzt denn da und guckt wo die Kumpels bleiben?

Foto: Mevis Basar

Die verbliebenen Täubchen schauen aus dem Fenster, bei der lieben Rita in Mewis Basar und warten auf weitere Täubchen.

Es wurden schon einige adoptiert und so benötigen sie weitere Kumpels, damit noch mehr Menschen Paula oder Frieda adoptieren können. Da haben wir schnell geholfen und es sind noch weitere „eingeflogen“.
Danke an alle Menschen die Frieda oder/und Paula ein Zuhause geben❣

Mit Ihrer Spende für die Täubchen helfen Sie uns Futter und Tierarztkosten zu finanzieren.

In den Tierarztpraxen auf Emst, bei der Praxis Varendorff und Ngarwarte sind sie ebenfalls vorrätig.

Was ist da los gewesen?

Fotos: Tierschutzverein Hagen

Entnehmen die Tierschützer nicht die Eier im „Lockschuppen“ und ersetzen sie durch Kunststoffeier?
Natürlich wird das gemacht, und dort schlüpft auch kein Küken mehr🍀Im März wurden bereits vom 1.3 bis zum 6.3.25 ganze 33 Eier ausgetauscht🥳
Es wurde jedoch kürzlich ein Nest zwischen Spikes gemeldet, und zwar genau über dem Eingang am Bahnhof.
Eine Kollegin hat es sich angeschaut und wollte ebenfalls die Eier austauschen, aber diese waren bereits seit einiger Zeit bebrütet und werden dann nicht entsorgt.
Die Eier wurden also tatsächlich ausgetauscht, in den Lockschuppen gebracht und einer Taube untergelegt, die auf Kunststoffeiern saß.
Nach einer Weile schlüpften die Küken und wurden selbstverständlich adoptiert❣ Schauen Sie wie sie sich entwickeln…