Heute haben wir erneut eine hochträchtige Katze in der Falle gehabt, was die Situation nicht gerade einfacher macht. Wilde Katzen sind schwerer zu handhaben, und auch die Pflegeplätze sind leider begrenzt.
Vor Ort gibt es weiterhin zahlreiche Kitten, unkastrierte sowie tragende Katzen. Seit mehreren Wochen stehen dort Fallen, durch die bereits viele Tiere gefangen, kastriert und anschließend wieder zurückgebracht wurden. Die Tiere werden dort mit unserer Hilfe (Futter) gut versorgt, und wir arbeiten daran, den Bestand vollständig zu kastrieren, damit endlich kein neuer Nachwuchs mehr dazu kommt.
Wir hoffen, dass sich diese Katze auf der Pflegestelle gut eingewöhnt und mit der Zeit etwas zugänglicher wird.
Laut Tierarzt erwarten wir in naher Zukunft vier bis fünf Kitten von ihr.
Die Ereignisse der letzten zwei Tage waren schlichtweg erschütternd. Über 110 Notrufe gingen alleine gestern bei uns ein, teils wegen Mauerseglern, Singvögeln, jungen Falken und Wildtauben, die dringend Hilfe benötigten.
Viele Jungvögel sprangen wegen der Hitze aus ihren Nestern, während erwachsene Tiere völlig entkräftet aufgefunden wurden.
In den vergangenen 25 Jahren ist uns nichts Vergleichbares widerfahren. Mitglieder unseres Teams waren pausenlos unterwegs, um Tiere zu sichern, zu transportieren und in einigen Fällen zu füttern, bis der Weitertransport möglich war. Am Ende wurden regelrechte Sammeltransporte organisiert, bei denen mehrere Jungvögel gemeinsam zu den Pflegestellen gebracht wurden.
Die Pflegestellen stehen am Rande ihrer Kapazitäten. Noch nie hatten sie so viele Tiere zur Aufzucht, und sie arbeiten bereits weit über ihre Belastungsgrenzen hinaus, um die unzähligen Notfälle aufzunehmen. Ihre Arbeit ist unbezahlbar und rettet Leben – wir können ihnen gar nicht genug dafür danken.
Natürlich gab es wie immer viele hilfsbereite Finder, die sich sehr engagiert zeigten und die geretteten Tiere sogar selbstständig zu den Pflegestellen brachten. Doch leider mussten wir auch mit weniger freundlichen Begegnungen umgehen – aber das gehört wohl dazu. Wir würden uns alle mehr Anerkennung und Respekt für das Ehrenamt wünschen.
Bitte vergessen Sie nicht unsere Pflegestellen und ihre enorme Verantwortung. Jeder kleine Beitrag zählt – lassen Sie ein paar Euro „Würmchengeld“da. Insektenfutter ist unglaublich teuer, und alle Pflegestellen arbeiten ehrenamtlich. Neben ihrer aufwendigen und intensiven Arbeit müssen sie auch sämtliche Kosten selbst tragen.
– Fotos: Tierschutzverein Hagen
Unser Dank gilt allen Findern, Fahrern, unserem unermüdlichen Team und vor allem unseren wunderbaren Pflegestellen. Von Herzen – Danke!
Natürlich dürfen die Entenmütter mit ihren Küken in dieser Jahreszeit nicht fehlen.
– Fotos: Tierschutzverein Hagen
So machte sich eine Entenmutter mit ihren neun Küken auf den Weg zur Lenne in Hohenlimburg, doch der Weg war alles andere als ungefährlich.
Nachdem sie in einem Vorgarten eine Pause eingelegt hatten, handelten die Anwohner schnell und sicherten die Tiere, indem sie einen Wäschekorb über sie stülpten. Anschließend konnten die Küken und ihre Mutter, mit Hilfe der netten Leute vor Ort, sicher unter dem Wäschekorb hervorgeholt werden.
Von dort aus ging es weiter zu einem Nebenarm der Lenne, wo sie schließlich im ruhige Gewässer in die Freiheit schwimmen konnten.
Der Falke wurde von Arbeitern dort vorsichtig gesichert und in einem Karton untergebracht, was uns eine problemlose Weiterverbringung ermöglichte.
Wir haben ihn zunächst gefüttert und anschließend zur Paasmühle nach Hattingen gebracht. Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer, insbesondere an die Paasmühle für die Aufnahme.
Einen eher seltenen Gast hatten wir in der letzten Woche.
– Fotos: Tierschutzverein Hagen
Eine Kollegin fuhr sofort hin und konnte das kleine Tier schnell sichern. Anschließend ging es zum BATS MOTEL 58 dort wurde das Tier aufgenommen und nun kompetent versorgt.
Die Fledermaus war verklebt um mit Haaren verschnürt. Mit 4.8 Gr. war es schon ein ziemlich großes Tierchen. Sie wäre ohne Hilfe dort verhungert.
Aufmerksamer Mitarbeiter bei Meyer Recycling entdeckt in einem Altpapiercontainer ein hilfloses, winziges Kitten.
Nur durch seine Aufmerksamkeit konnte das Katzenleben gerettet werden. Der Mitarbeiter hörte das verzweifelte Schreien des Tierchens, das in einem Karton im Müll lag. Nach seinem Anruf bei uns haben wir sofort gehandelt.
Wir geben ihm den Namen Michele. Der italienische Name, welcher „mi-KEH-leh“ ausgesprochen wird, stammt vom hebräischen Michael ab und bedeutet „Wer ist wie Gott?“.
– Fotos: Tierschutzverein Hagen
Unsere Kollegen Kerstin und Jörg holten den Kleinen innerhalb weniger Minuten ab und das winzige Kätzchen wurde dann in eine liebevolle Pflegestelle gebracht. Dort erhielt es zunächst ein Fläschchen, da es vor Hunger laut schrie, sowie ein warmes und gemütliches Bettchen zum Ausruhen.
Die Aufgabe unserer engagierten Pflegestelle begann direkt: Alle 1,5 Stunden wird der kleine Michele – liebevoll auch Micki genannt – mit der Flasche gefüttert. Bei seiner Rettung wog er gerade einmal 195 Gramm und war nur wenige Tage alt. Nun setzen wir als Tierschutzverein Haagen alles daran, dass Micki zu einem gesunden, starken Kater heranwächst.
Unser Dank gilt dem aufmerksamen Mitarbeiter sowie unserer hingebungsvollen Pflegestelle.
Um weiterhin helfen zu können, sind wir jedoch auf Unterstützung angewiesen. Derzeit haben wir viele kleine Katzen in unserer Obhut, was enorme Kosten verursacht. Insbesondere hochwertiges Kittenfutter und die nötigen Tierarztbesuche belasten unser Budget stark.
Wir freuen uns über Unterstützung, um diesen hilfsbedürftigen Tieren eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Wir bemühen uns, jedes Tier, das bei uns gemeldet wird, entweder in Pflegestellen unterzubringen oder zum Tierarzt zu bringen. Oft können wir hilfreiche Tipps geben, und freundliche Finder übernehmen häufig die Transporte.
Hier nur ein kleiner Teil der gemeldeten Tiere …
In den letzten Tagen wurden uns die unterschiedlichsten Tiere gemeldet: von Mardern über Vogelküken, Entenküken, Eichhörnchen bis hin zu zahlreichen Mauerseglern, die derzeit besonders häufig Hilfe benötigen. Es ist Hochsaison für den Nachwuchs in unserer heimischen Tierwelt.
– Fotos: Tierschutzverein Hagen
Die Situation ist kaum noch zu bewältigen, sowohl für uns als auch für die Pflegestellen, die manchmal mit 70 bis 80 Vogelküken gleichzeitig versorgen und diese mehrfach täglich füttern müssen. Hinzu kommen viele Tauben, die oft schwer verletzt aufgefunden werden. Zu einem besonders schockierenden Fall wird es diese Woche einen separaten Beitrag geben.
Wir sind ständig auf der Suche nach Menschen, die uns unterstützen können – sei es durch Übernahme von Fahrten oder die vorübergehende Aufnahme von Tieren, um bei der Aufzucht zu helfen. Neben der Aufzucht, Betreuung und Vermittlung von Katzenbabys, der Arbeit in unserem Lockschuppen für die Tauben und der Pflege verletzter oder geschwächter Tauben geraten wir zunehmend an unsere Grenzen.
Heute war unser kleiner Pumpkin bei der lieben Kerstin Lambert zur Behandlung. Wir setzen alles daran, dass er eines Tages laufen kann.
– Fotos: Tierschutzverein Hagen
Dank der regelmäßigen und mehrmals täglich durchgeführten Massagen haben sich bereits Fortschritte gezeigt, und wir hoffen, diese mit der Behandlung weiter unterstützen zu können.
Leider hat er jetzt eine Bindehautentzündung bekommen, und auch sein Brüderchen Oskar ist betroffen. Das dritte Geschwisterchen wird auf einer anderen Pflegestelle betreut, da es Probleme beim Zunehmen hat und weiterhin die Flasche benötigt. Seitdem entwickelt sich der kleine Krümel aber Schritt für Schritt in die richtige Richtung.
Drei kleine Sorgenkitten, aber wir geben unser Bestes – sie sind wahre Kämpfer!
Wieder frei. Die Stadttaube suchte nach Futter auf einem Balkon, wo Vögel gefüttert wurden. Sie konnte sich bestimmt nicht mehr gegen andere Futtersuchende durchsetzen und fand zum Glück, bei tierlieben Menschen, einen guten Platz.
Grafik: Tierschutzverein Hagen
Ihr Fuß war verschnürt mit Haaren und um schmerzfrei stehen zu können, musste der große Mittelzeh amputiert werden, der ohnehin nur noch an zwei Sehnen hing. Jetzt kann sie wieder richtig laufen und stehen. Danke an den Tierschutzverein Hagen und Umgebung e.V. für die Kostenübernahme der Amputation.
Bitte unterstützen Sie den Verein durch Mitgliedschaft, auch Tauben brauchen Sie:
Verletzte Tauben werden nicht wahrgenommen, oder oft erst wenn es fast schon zu spät ist. Sie finden zu wenig Futter, was ohnehin nicht artgerecht ist, was sie so in der Stadt finden. Sie sterben durch Hunger, Unfälle oder Krankheiten. Städte kümmern sich nicht angemessen um Stadttauben und entziehen sich der Fürsorgepflicht, obwohl sie nachgewiesen Haustiere und deren Nachkommen sind. Fütterungsverbote ohne ausreichend betreute Taubenhäuser bedeuten einen bewusst herbeigeführten Tod durch Verhungern.
Die Lösung:
TAUBENHÄUSER
-ein tierschutzgerechtes Zuhause
-kontrollierter Eitausch, weniger Nachkommen, weniger Elend weniger Belästigung
-weniger Tierquälerei und weniger Kot da die Tiere sich zu 80% des Tages im Schlag aufhalten, weil das Futtersuchen entfällt
-gesunder Bestand, da Taubenkot eigentlich fest und schnell trocknend ist
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