Sehen Sie, was das Tierheim in Hagen ohne den Tierschutzverein wäre…


13 Jahre Tierheim Hagen und was hat eigentlich der Tierschutzverein Hagen damit zu tun?

Was hat der Verein getan damit es ein neues Tierheim gab und welche Unterstützung gab es, bis heute? Wen das interessiert, kann es hier in einer Zusammenfassung nachlesen.

Beeindruckende Vorher-Nachher-Bilder zeigen, wie das Tierheim und sein Gelände durch den Tierschutzverein Hagen und Umgebung verändert wurden. Der Tierschutzverein Hagen und Umgebung e.V. hat über viele Jahre hinweg für die Errichtung eines neuen Tierheims in der Stadt gekämpft.

Es war ein langer Weg, geprägt von zahlreichen Rückschlägen und einem intensiven Kampf um jeden Quadratmeter, jedes Fenster, jede Lüftungsanlage und Heizung.

Nach unzähligen Baubesprechungen, teilweise auch Konflikten mit der Stadt, nahm das Projekt schließlich mit einem neuen Vorstand wieder Fahrt auf. Zusammen setzte man den Neubau und alle Anbauten sowie „Extras“ bis hin zur kompletten Einrichtung um.

Aufbauend auf den ursprünglichen Plänen der Stadt hat der Verein weitere Räumlichkeiten hinzugefügt: vier zusätzliche Hundestuben und vier weitere Katzenstuben und der große Mittelteil, der als Besprechungsraum und für Veranstaltungen genutzt wird.

Damit die Innenbereiche nicht zu dunkel werden und eine angenehme Arbeitsatmosphäre gewährleistet ist, wurden mehrere Lichtkuppeln eingebaut.

Für besseres Klima in dem betonlastigen Bau folgten eine kleine Fußbodenheizung in jeder Hundestube sowie eine Lüftungsanlage im Hunde- und Katzentrakt. Diese Maßnahmen sind essenziell, um ein angenehmes Klima für die Tiere zu schaffen und Nässe in den Stuben zu vermeiden.

Nach Fertigstellung des Gebäudes waren keinerlei finanzielle Mittel mehr übrig, weshalb der Verein die komplette Ausstattung eigenständig realisierte, inklusive Kratzbäumen, Hundebetten, bis hin zur Rotlichtlampe und Hundewaage.

Kurz darauf wurde auch ein Kleintierhaus mit einer Fläche von rund 80 Quadratmetern errichtet und eingerichtet.

Einige Zeit später folgte der Bau eines Nutztierauslaufs mit Stall und Untergrabungsschutz. Der Verein investierte weiterhin in einen großen Hundeplatz samt Holzhütte und Umzäunung sowie einen hochwertigen Wohncontainer für die Katzen.

Eine Voliere mit den Maßen 3 x 6 Meter wurde installiert, und verschlissene Ausstattungsgegenstände wie Betten, Höhlen und Kratzbäume wurden fortlaufend ersetzt.

Vor einiger Zeit ließ der Verein spezielle Schlafhäuser für die Hunde in den Hundestuben von einem Schreiner anfertigen. Kaninchen erhielten Buddelkisten und Schlafhäuschen aus strapazierfähigen Siebdruckplatten. Außerdem wurde für die Katzenquarantäne pflegeleichte und hochwertige Katzenhöhlen angeschafft und für den Sommer sowohl Hundepools als auch Sonnensegel für die Hunde- und Katzenstuben.

Im Katzentrakt ergänzte der Verein mit 4 Edelstahlvolieren die bestehenden Räume, während zusätzliche Quarantäneboxen die Kapazitäten erweitern.

In den vergangenen 13 Jahren hat sich der Tierschutzverein Hagen kontinuierlich um Ausbau und Ausstattung des Tierheims bemüht und sorgt auch jeden Monat zuverlässig für die Versorgung mit Futter.

Ein eigens eingerichtetes Lager ermöglicht es, gespendete Ressourcen wie Futter, Leckereien, Spielzeug und andere Ausstattungsgegenstände zu organisieren. Diese Spenden stammen von Firmen, Herstellern sowie den wunderbaren Weihnachtsaktionen von Fressnapf in Hagen und durch aufgestellte Spendenboxen und vielen lieben Menschen. Oftmals muss aber auch Futter hinzugekauft werden vom Tierschutzverein, um die Versorgung sicherzustellen.

Dies zeigt eindrucksvoll, wie wichtig Ihre Spenden sind – für alle Tierheim-Tiere, aber auch für die vom Verein betreuten Tierschutztiere außerhalb des Tierheims. Ohne Ihre Unterstützung wäre dies niemals möglich gewesen.

Dafür möchten wir uns im Namen der Tiere von ganzem Herzen bei Ihnen allen bedanken, die uns über all die Jahre treu geblieben sind.

Nun sind wir im „verflixten 13 Jahr“ und stehen mit völlig neuen Situationen an einem möglichen Scheideweg.

Intressierte Bürgen können gerne unter folgenden Links den Bau und die Entstehung hier in Bilder erleben, es sind auch viele Bilder von der Eröffnung vom Lokalkompass dabei. Vielleicht waren Sie auch dabei?

https://tierschutzverein-hagen.de/tierheim-so-geht-es…/
https://tierschutzverein-hagen.de/tierheimneubau-15-06-2011/
https://tierschutzverein-hagen.de/tierheimneubau-30-07-2011/
https://tierschutzverein-hagen.de/tierheimneubau-es-geht…/
https://tierschutzverein-hagen.de/freude-ueber…/
https://tierschutzverein-hagen.de/tierheimneubau-01-10-2011/
https://tierschutzverein-hagen.de/tierheimneubau-weiter…/
https://tierschutzverein-hagen.de/tierheimneubau-auf-der…/
https://tierschutzverein-hagen.de/tierheimneubau…/
https://tierschutzverein-hagen.de/tierheimneubau-weiter-geht-es/

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Pressemitteilung der Stadt Hagen

Vereinbarung zur Katzenkastration zwischen Stadt und Tierschutzverein verlängert

23. Januar 2024 – Jeweils 20.000 Euro stellt die Stadt Hagen dem Tierschutzverein Hagen und Umgebung e.V. für die nächsten drei Jahre für die Kastration von freilaufenden und wildlebenden Katzen, sogenannten Streunern, zur Verfügung. Der Umweltausschuss hatte in seiner Sitzung im Dezember 2023 die Verlängerung der Katzenkastrationsvereinbarung beschlossen, um sicherzustellen, dass mehr Katzen als bisher im Stadtgebiet kastriert werden.

Durch die Erhöhung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) im November 2022 sind die Preise für Katzenkastrationen deutlich gestiegen. Die Kosten können für die Kastration eines Katers bis zu 240 Euro und für die Kastration einer Kätzin bis 290 Euro zuzüglich Kennzeichnung (Tätowierung oder Chip) betragen. Alle streunenden Tiere, die der Tierschutzverein Hagen einfängt, werden kastriert und können sich so nicht weiter vermehren.

Aktion für Bürgergeldempfängerinnen und -empfänger

Damit darüber hinaus weitere Tiere kastriert werden können, die oftmals als unkastrierte, ungechipte Fundtiere aufgegriffen werden, gibt es ab sofort eine Katzenkastrations-Aktion für Tiere von Bürgergeldempfängerinnen und -empfängern mit Wohnsitz in Hagen.

Die Tierbesitzerinnen und -besitzer melden sich ausschließlich per E-Mail beim Tierschutzverein Hagen an aktion@tierschutzverein-hagen.de und fügen zum Nachweis der Bedürftigkeit Kopien des Personalausweises sowie des letzten (aktuellen) Bürgergeldbescheides bei. Der Name des Tieres und die Angabe, ob es sich um einen Kater oder eine Kätzin handelt, sind ebenfalls erforderlich. Zusätzlich müssen sich die Personen mit der Datenverarbeitung ihrer Daten durch den Tierschutzverein Hagen und die Tierarztpraxis einverstanden erklären.

Die Kastration ist für Bürgergeldempfängerinnen und -empfänger nicht kostenlos, sie müssen einen Eigenanteil in Höhe von 70 Euro für einen Kater und 90 Euro für eine Kätzin inklusive Tätowierung zahlen. Es wird empfohlen, das Tier auch chippen zu lassen. Die Kosten von 25 Euro kommen zum Eigenanteil hinzu. Wer sein Tier chippen lassen möchte, sollte danach auch die Registrierung bei einschlägigen Internetportalen wie beispielsweise Tasso kostenlos selbst vornehmen. So kann das Tier durch die Chipnummer den Besitzerdaten zugeordnet werden, um bei einem Fund des Tieres zügig die Besitzerin oder den Besitzer ausfindig zu machen und zu kontaktieren. Der Eigenteil muss vorab auf das Konto des Tierschutzvereins Hagen und Umgebung e.V. mit folgenden Kontodaten gezahlt werden: Sparkasse Hagen, IBAN DE64 4505 0001 0100 029582, BIC WELADE3HXXX. Sobald der Eigenanteil auf dem Konto eingegangen ist, teilt der Tierschutzverein per E-Mail die weitere Vorgehensweise mit. Die restlichen anfallenden Kosten für die Kastration teilen sich die Stadt Hagen und der Tierschutzverein jeweils zur Hälfte.

Quelle: Stadt Hagen